Javier Pérez-Ramírez erhält den 2019 Paul H. Emmett Award

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Javier Pérez-Ramírez erhält den Paul H. Emmett Award 2019. Ausgezeichnet werden einzelne Beiträge auf dem Gebiet der Katalyse mit Fokus auf die Entdeckung und das Verständnis katalytischer Phänomene.

von Joachim Schnabl
Javier Pérez-Ramírez

externe SeiteDer 2019 Paul H. Emmett Award würdigt Javier für bedeutende Beiträge zur Entwicklung katalytischer Materialien und Prozesskonzepte zur Lösung von Energie-, Ressourcen- und Umweltproblemen der Gesellschaft. Er hat Katalysatoren entwickelt, die bahnbrechende selektive Wege für die CO2-Hydrierung zu Methanol, die halogenvermittelte Funktionalisierung von Erdgaskomponenten, sowie die Umwandlung von erneuerbaren Energien in chemische Bausteine ermöglichen. Er hat auch Techniken zur Nanostrukturierung von Edelmetallen in Form von definierten Ensembles oder einzelnen Atomen entwickelt. Dies hat es ermöglicht, wichtige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, wie die Vermeidung von schädlichen Modifikatoren, die üblicherweise eingesetzt werden, um die Selektivität von Hydrierungen in der feinchemischen Industrie zu erhöhen. Der rote Faden seiner Forschung verbindet kreative Entdeckung mit fortgeschrittenem strukturellen und mechanistischen Verständnis und betont die Brücke zwischen molekularer Ebene und technischer Anwendung.

Auf dem Weg zur Praxis in Zusammenarbeit mit TOTAL

Javiers Forschung zur CO2-Hydrierung wurde in Zusammenarbeit mit TOTAL S.A. durchgeführt und findet nun den Weg zur praktischen Umsetzung.

"TOTAL hat seit fast 10 Jahren das Vergnügen, mit Prof. Pérez-Ramírez zusammenzuarbeiten. Es ist eine sehr erfolgreiche Partnerschaft mit einer Reihe von high-impact Publikationen zu grundlegenden Erkenntnissen."David Nevicato, CCUS Research Program Manager bei TOTAL

David Nevicato, CCUS Research Program Manager bei TOTAL, sagt, dass die gemeinsame Arbeit mit der Gruppe von Javier Pérez-Ramírez an der ETH Zürich zum Thema CO2-Umwandlung eines der wichtigsten CO2-Konversionsprojekte darstellt, die TOTAL in seinem Portfolio der Klimastrategie hat. Die enge Zusammenarbeit hat es ermöglicht, ein neuartiges Katalysatorsystem zu entwickeln, das das Potenzial hat, im industriellen Massstab umgesetzt zu werden. Für dieses Ziel ist in den kommenden Jahren eine Demonstrationsanlage zur CO2-Hydrierung zu Methanol vorgesehen.

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