Shooting Scene with scanning electrone microscope and two people

Video: Chemie und Angewandte Biowissenschaften in 210 Sekunden

Unser neuer Videoclip lädt zu einer Reise durch das HCI ein und zeigt die Vielfalt des D-CHAB, seiner Mitglieder und natürlich der Chemie. All die spannenden Dinge, die täglich am D-CHAB passieren, in so einem kurzen Video unterzubringen war allerdings eine Herausforderung. Julia Ecker (PR-CHAB, Projektleitung) verrät Details zum Making-of und natürlich gibt’s hier auch das fertige Video zu sehen. Watch, share and enjoy!

von Julia Ecker

«Was passiert eigentlich alles im D-CHAB?» Neugierige Besucheraugen schauen mich an. «Nun, hier wird viel Forschung und Lehre gemacht,» startete ich einen Erklärungsversuch, «kurz gesagt erforschen wir hier die Welt der Moleküle und erschaffen neue Verbindungen und Materialien». Die Runde nickt ein wenig ratlos, dann hebt einer zögerlich die Hand: „Haben Sie kein Video?“  

Direkt zum video

Das D-CHAB ist mit über 50 Forschungsgruppen sowie Studierenden aus rund 26 Ländern ein Departement von enormer Grösse. Was hier jeden Tag Spannendes passiert, ist in der Tat schwierig in kurze, greifbare Worte zu fassen. Vor allem auch im Hinblick auf die Internationale Chemieolympiade, die im Juli an der ETH Zürich stattfindet, wurde schnell klar: es braucht ein Video, das in aller Kürze in Bildern ausdrückt, was Worte nicht können.  

Storyboard of the Imagevideo
Storyboard-Diskussion unterwegs über Zoom.

Public Relations D-CHAB erhielt den Auftrag für die Projektleitung und Konzeption. Das Budget wurde abgesteckt, Multimedia Production für die Produktion angeheuert, das Brainstorming euphorisch gestartet – die Ideen hätten leicht für eine einstündige Dokumentation über das D-CHAB gereicht. Wie bringt man bloss das Wesen eines der traditionsreichsten Departemente der ETH Zürich, sein Campusleben, die Lehre und die Arbeit von über 50 Forschungsgruppen in ein paar Minuten unter?! Viele Tassen Kaffee, Meetings, Ortsbegehungen und Recherchen später klebte schliesslich ein erster Entwurf an der Bürowand und ein Drehbuch in einem Umschlag an der Tür des Departementsleiters. Ready for the shoot!

… und Action!

Im Herbst 2022 sah man dann zwei Frauen zwei schwere Handkarren mehrere Tage lang kreuz und quer quietschend durch die Gänge des HCI schieben – randvoll bepackt mit Studioleuchten, Akkus, Mikrofonen, Objektiven, Filtern, Kopfhörern, Lichtreflektoren, Stativen und Kamera. Kein Studio, keine grosse Crew. Für unsere Geschichte mussten wir vor Ort sein und flexibel genug – im Rahmen der vereinbarten Drehzeit – um uns auf jede Situation neu einzustellen. Bisweilen ein Abenteuer.

So mussten wir etwa kreativ werden, weil sich die geplante Aussenszene am Hönggerberg mit goldigem Herbstmorgen und weidenden Kühen am Drehtag als nebliger, weitgehend brauner Acker ohne Kühe entpuppte und unser Protagonist – obgleich geduldig trotz Termindruck – nun einmal nicht ewig auf besseres Wetter oder Kühe warten konnte (wir auch nicht, Filmzeit ist Geld!). Einstellen musste man sich auch auf Statisten, die plötzlich am Drehtag alle erkrankt waren, auf Raumwechsel, schwierige Lichtverhältnisse und Laborgeräte, die aus Sicherheitsgründen den Einsatz bestimmter Kameras schlicht nicht erlaubten.

Abenteuerlich im besten Sinne war es aber zugleich Lösungen und neue Wege zu finden, die sich oft als die besseren herausstellten. Wir konnten innovative Darstellungsweisen einbringen (und haben die Hönggerberger Kühe doch noch vor die Linse gekriegt – yee-haw!), haben Statisten gefunden, die sich teils spontan bereiterklärt und toll mitgemacht haben, oder Räume, die unverhofft schöner wirkten als die ursprünglich angedachten. Wir hatten Mitarbeitende, Forschende und Studierende an Bord, die sich mit grossem Engagement und vielen Ideen eingebracht haben und wir haben spannende Einblicke in den Forschungs- und Lehralltag erhalten, die wir ohne Dreh nie gewonnen hätten – das hat Spass gemacht. Einen Teil von den vielen Dingen, die uns begeistert haben, haben wir versucht, in diesem kurzen Video einzufangen und in sorgfältiger Postproduktion zu einer unterhaltsamen Reise zusammenzufügen. Das Ergebnis sehen Sie untenstehend. Wir hoffen, Sie finden es gelungen.

Imagefilm D-CHAB

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Finale Version des D-CHAB-Videos, produziert und veröffentlicht 2023

Ein grosser Dank geht an Kamerafrau und Schnittmeisterin Nathalie Schmidig von Multimedia Production für ihr Engagement und Know-how bei diesem Projekt, Roman Frischknecht für den Feinschliff am Sound, der Departementsleitung für die Unterstützung und allen Beteiligten und Protagonisten vor und teils hinter der Kamera, ohne die dieses Video nicht zustande gekommen wäre.

Über den Film:
Produktion: Multimedia Production ETH Zürich
Kamera, Schnitt, Postproduktion: Nathalie Schmidig
Regie, Konzept, Projekt-/Produktionsleitung: Julia Ecker (PR D-CHAB), Oliver Renn (Head PR D-CHAB)
Sound Mixing: Roman Frischknecht, mirrorlake Studios
Gesamtverantwortung: D-CHAB, ETH Zurich

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