D-CHAB News
Alle Geschichten mit dem Stichwort LPC
Willkommen am D-CHAB: Nathalie M. Grob
Dr. Nathalie M. Grob, Postdoktorandin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde zur Assistenzprofessorin für Peptid-basierte Wirkstoffentdeckung am D-CHAB ernannt. In ihrer Lehre und Forschung legt Grob besonderen Fokus auf Krankheitsbilder, die vor allem Frauen betreffen und bisher wenig erforscht sind. Für ihre Forschung wurde sie mit einem SNSF Starting Grant ausgezeichnet.
Rückblick: Girls go Chemistry 2024
Anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft im Februar lud das D-CHAB in Partnerschaft mit EducETH und WiNS am 14. Februar 2024 interessierte Schülerinnen zwischen 12 und 15 Jahren zu einem spannenden Blick hinter die Kulissen des Departements ein. Ein Schnuppernachmittag voll leuchtender, farbenfroher, nachhaltiger und angewandter Chemie, von Nanokristallen bis hin zum künstlichen Herz.
35 Jahre meisterhafte Lehre
Dr. Erich Meister ist seit 40 Jahren an der ETH Zürich. 35 davon hat er als Organisationsleiter das PC-Praktikum erfolgreich weiterentwickelt und viel Energie in die Lehre gesteckt – betraf sie nun Studierende oder Kinder beim Tag der offenen Tür. Nun geht er in Pension und übergibt an Dr. Takuya Segawa. Im Interview mit Nonô Saramago (Redaktion Exsikkator) erzählt er von seiner Zeit an der ETH, von Chancen, Programmiersprachen, Kalligrafie und dem Paradies. Wir sagen danke mit einem Video.
„Die Lehre bietet ein unmittelbares Erfolgserlebnis“
Seit zwölf Jahren unterrichtet Helma Wennemers am D-CHAB mit ungebrochener Begeisterung – seien es nun Spezialvorlesungen oder Basisvorlesungen in Organischer Chemie. Für ihr Engagement wurde die Professorin nun vom Verband der Studierenden der ETH Zürich (VSETH) mit der Goldenen Eule 2023 geehrt. Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen, ihren Vorbildern und verrät, welchen Wert traditionelle Lehrmethoden haben.
Wie man bioinspirierte Katalysatoren entwickelt
Als natürliche Katalysatoren können Enzyme komplexe chemische Reaktionen effizient beschleunigen. Victor Mougel und sein Team wollen dies imitieren. Erstmals synthetisierten sie eine ganze Reihe von Eisen-Schwefel-Cuban-Redoxclustern in allen Oxidationsstufen und zeigten, wie ihre Umgebung Redoxpotenzial und Reaktivität beeinflusst. Die Cluster sind auch wirksam bei der Entwicklung hocheffizienter CO2-Reduktions-Katalysatoren. Mougel erhält den Ruzicka-Preis 2023 am 23. November.
Fünf neue Exzellenz-Stipendiat:innen am D-CHAB stellen sich vor
Das Excellence Scholarship & Opportunity Program (ESOP) der ETH Zürich fördert jedes Jahr herausragende Studierende. Sie gehören zu den Besten und erhalten von den Donatoren der ETH Foundation Unterstützung für ihr Masterstudium, damit sie sich voll und ganz auf Ausbildung und Forschung konzentrieren können. Im D-CHAB konnten dieses Jahr fünf Studierende im Auswahlverfahren überzeugen. Lernen Sie Magdalena Lederbauer, Valerie Pascetta, Ramon Hügli, Jasmin Frei und Lisa Sherman kennen.
Videoaufzeichnung von Michele Parrinellos Fairwell lecture ist online
Am 26. Oktober fand die Abschiedsvorlesung von Prof. Michele Parrinello im Auditorium Maximum der ETH Zürich statt. Parinello sprach über "Physics of Catalysis". Falls Sie diese Veranstaltung verpasst haben, können Sie sich hier die Videoaufzeichnung ansehen.
Rückblick: Chemieolympiade am D-CHAB
Eine ereignisreiche Internationale Chemieolympiade-Woche liegt hinter uns. Chemietalente aus 89 Ländern haben ihr Können unter Beweis gestellt und nebenbei nicht nur die Schweiz kennengelernt, sondern auch das D-CHAB an der ETH Zürich. Ein Rückblick mit vielen Bildern.
Neue Ausstellung im D-CHAB: Die Kunst der Chemie
Wie sieht es unter der Haut aus? Kann man tausende Zellen in Sekunden untersuchen? Welche Form hat ein Katalysator und kann man Aerosole sehen? Die Ausstellung The Art of Chemistry – im H-Stock, HCI-Gebäude oder online und kuratiert von Julia Ecker und Oliver Renn (PR D-CHAB) – nähert sich der Wissenschaft auf andere Art. 13 Bilder geben Einblick in Forschungsgebiete des D-CHAB und zeigen, dass Chemie nicht nur spannend, sondern auch schön ist, manchmal sogar Kunst.
Warum aus Harnstoff Leben entstanden sein könnte
Forschende der ETH Zürich, geleitet von Hans-Jakob Wörner, und der Universität Genf haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie chemische Reaktionen, die in einer Flüssigkeit ablaufen, in extrem hoher zeitlicher Auflösung beobachten können. Die neuen Einblicke tragen zum Verständnis bei, wie auf der Erde Leben entstanden sein könnte.
Video: Chemie und Angewandte Biowissenschaften in 210 Sekunden
Unser neuer Videoclip lädt zu einer Reise durch das HCI ein und zeigt die Vielfalt des D-CHAB, seiner Mitglieder und natürlich der Chemie. All die spannenden Dinge, die täglich am D-CHAB passieren, in so einem kurzen Video unterzubringen war allerdings eine Herausforderung. Julia Ecker (PR-CHAB, Projektleitung) verrät Details zum Making-of und natürlich gibt’s hier auch das fertige Video zu sehen. Watch, share and enjoy!
Langsame Elektronen für effizientere Reaktionen
Forschenden um Prof. Ruth Signorell ist es gelungen, Elektronen, die sich langsam bewegen, in einem Lösungsmittel herzustellen. Dank solcher Elektronen könnten bestimmte chemische Reaktionen in Zukunft effizienter werden.
Wie Medikamente ins Blut gelangen
Dank Computersimulationen wissen Forschende, geleitet von Sereina Riniker (LPC), nun im Detail wie Wirkstoffe Zellmembranen durchqueren. Mit den Erkenntnissen lassen sich neue Arzneimittel gezielter entwickeln.
Neue Beförderungen am D-CHAB
Der ETH-Rat hat 14 Professorinnen und Professoren ernannt und fünfmal den Professorentitel verliehen. Im D-CHAB wird Paolo Arosio, derzeit Tenure-Track-Assistenzprofessor, zum ausserordentlicher Professor für Bioingenieurwissenschaften. Hans Jakob Wörner, zuzeit ausserordentlicher Professor, wird zum ordentlichen Professor für Physikalische Chemie ernannt.
Die „Women in Natural Sciences“ (WiNS) stellen sich vor
Frauen hatten es in den Naturwissenschaften oft schwer, doch die Zeiten ändern sich. Verbände wie die Women in Natural Sciences am D-CHAB und D-BIOL tragen dazu bei. Ihr Erfolgsrezept lautet alle Geschlechter einbeziehen, Bewusstsein schärfen, Netzwerke stärken, Spass haben. Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft berichten Seraphine Zhang und Valentina Gasser von WiNS, von Erfahrungen, anstehenden Herausforderungen und grossen Plänen.
Sereina Riniker ist Teil des NIBR Global Scholars Programms 2022
Das NIBR Global Scholars Program (NGSP) ist ein wettbewerbsorientiertes Programm. Es bietet Forschenden gewisser Institutionen die Möglichkeit, Mittel für bahnbrechende Projekte zu erhalten, die nicht durch Zuschüsse abgedeckt sind. Ziel ist es, die Erkenntnisse in die Arzneimittel- und/oder klinische Forschung zu übertragen. Sereina Riniker (LPC) ist Teil des NGSP 2022 und erhält über 3 Jahre bis zu 1 Mio. USD Finanzierung sowie wissenschaftliche Unterstützung durch die NIBR.
Rezept zum Bau und Recycling von Kunststoff
Kunststoffe, also künstliche Polymere, sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und doch bereiten sie uns heute grosse Probleme. Athina Anastasaki und ihr Team haben entdeckt, wie sich die Beschaffenheit der Polymere genau kontrollieren lässt und wie man Polymere effizient recyclen kann – Erkenntnisse, die auch für die Industrie wertvoll sind. Dafür erhält Athina Anastasaki (D-MATL) am 19. Dezember den Ruzicka Preis 2022. Hier gewährt sie Einblicke in das spannende Feld der Polymerchemie.
Neue Exzellenz-Stipendiat:innen am D-CHAB
Mit dem Excellence Scholarship & Opportunity Programme (ESOP) der ETH Zürich werden jährlich herausragende Studierende gefördert. Sie gehören zu den Jahrgangsbesten und erhalten für ihr Masterstudium finanzielle Unterstützung, um sich auf ihre Ausbildung konzentrieren zu können. Im D-CHAB haben es 2022 vier Studierende geschafft, die Kommission zu überzeugen: Sally Liu, Vincent Wirth, Anna Weinfurter und Gian-Luca Lötscher. Hier stellen sie sich vor.
Schnelleres Screening nach Wirkstoffen
Das Design von pharmazeutischen Wirkstoffen ist zeitaufwendig und teuer. Umso wichtiger ist es, möglichst früh in dem Design-Prozess vielversprechende Ausgangsstoffe – Liganden - zu identifizieren. Eine neue auf NMR basierende Methode charakterisiert schnell und zuverlässig die Wechselwirkung zwischen Ligand und Zielmolekül
Attosekunden-Messung an Elektronen in Wasser-Clustern
Forschende an der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, mit der nur wenige Attosekunden dauernde Elektronenbewegungen in Wasser-Clustern zeitlich aufgelöst werden können. Die Technik kann sowohl zur genaueren Erforschung von Wasser als auch für schnellere Elektronik benutzt werden.
Chemical Landmark: Die Entwicklung der NMR
In der Wissenschaft gilt besser gemeinsam als einsam und bisweilen führen solche Kooperationen zu einer wahren Revolution. So geschehen ist das in den 1970er Jahren, als das Institut für Physikalische Chemie der ETH Zürich zusammen mit der Firma Bruker eine neue Ära der Kernresonanzspektroskopie einläutete und damit die Möglichkeiten für chemische Analysen in den Material- und Lebenswissenschaften erheblich erweiterte. Nun hat SCNAT beide Orte als Chemical Landmark ausgezeichnet. Eine Zeitreise.
Zweites Chemical Landmark für die ETH Zürich
Zwei historische Stätten der Firma Bruker und der ETH Zürich wurden am 1. Juli 2022 von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz ausgezeichnet.
Einblicke in Reaktionsmechanismen bei der Herstellung nachhaltiger flüssiger Kraftstoffe
Methanol, das aus Kohlendioxid in der Luft gewonnen wird, kann zur Herstellung von kohlenstoffneutralen Kraftstoffen verwendet werden. Dazu muss jedoch der Mechanismus, durch den Methanol in flüssige Kohlenwasserstoffe umgewandelt wird, besser verstanden werden, damit der katalytische Prozess optimiert werden kann. Forscher der ETH Zürich und des Paul-Scherrer-Instituts haben nun mit ausgefeilten Analysetechniken einen noch nie dagewesenen Einblick in diesen komplexen Mechanismus gewonnen.
Kangaroo goes Science am D-CHAB
Das Departement Mathematik, der Verein Känguru Schweiz, die ETH Zürich und die lokale Sektion von 500 Women Scientists Zurich wollen mit ihrem Event «Kangaroo goes Science» Mädchen für Naturwissenschaften begeistern und ihre Leistungen ehren. Das Event findet heute am 9. Juni 2022 statt. Auch das D-CHAB ist mit einer Laborführung (Zenobi Gruppe) dabei und hat sich an den Videos für die Schülerinnen beteiligt.
11 Doktoranden der D-CHAB erhalten den Chemistry Travel Award
Der Chemistry Travel Award der SCNAT Chemie und der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft zeichnet exzellente Doktorandinnen und Doktoranden aus und unterstützt deren Teilnahme an einer internationalen Konferenz. Dieses Jahr sind 11 talentierte Doktorierende der D-CHAB unter den Gewinnern.
Event-Serie "From Lab to Production"
Die Schweizerische Chemische Gesellschaft lanciert ab dem 13. Mai 2022 eine Veranstaltungsreihe. Die Events finden ein- bis zweimal im Jahr an Schweizer Hochschulen statt und ermöglichen Studierenden und Doktorierenden einen Einblick in die Prozesschemie. Sie bieten die Chance, mehr über die Herausforderungen in der Prozesschemie und Unterschiede zwischen Laborarbeit und chemischer Produktion zu erfahren und mit Prozesschemiker:innen in Kontakt zu kommen.
Projekt-Videos Spark Award 2022
Daniel Richter, Edgars Lakis und Jörn Piel vom D-BIOL erhielten den diesjährigen Spark Award für ihr Projekt "Method for site-selective protein functionalization". Unter den Top 5 Finalisten war auch je ein Team vom D-CHAB, D-MAVT, D-MATL und D-INFK mit spannenden Projekten dabei. Alle Projektvideos finden Sie hier.
Lichtverstärkung beschleunigt chemische Reaktionen in Aerosolen
Aerosole in der Atmosphäre reagieren unter Sonnenlichteinstrahlung. Im Innern der Aerosol-Tröpfchen und -Partikel wird das Licht verstärkt, was die Reaktionen beschleunigt, wie ETH-Forschende um Pablo Corral Arroyo und Prof. Ruth Signorell (LPC) nun zeigen und beziffern konnten. Die Wissenschaftler:innen raten, den Effekt in künftigen Klimamodellen zu berücksichtigen.
Klare NMR-Resultate in Sekundenschnelle
Wer Interaktionen von Molekülen mit NMR erforschen will, benötigte bisher bis zu einer Stunde, um brauchbare Ergebnisse zu erhalten und selbst dann war das Resultat nicht immer klar genug. Roland Riek, Felix Torres und Matthias Bütikofer aus dem LPC haben eine Methode entwickelt, die NMR-Resultate in Sekundenschnelle liefert, das Messsignal verbessert und dabei auch noch Materialkosten spart. Nun sind sie mit ihrer Erfindung für den Spark-Award nominiert und haben grosse Pläne.
Eine Vorliebe für Viren und Wissenschaftskommunikation
Professor Vincent Racaniello (Columbia University) hat nicht nur bahnbrechende Entdeckungen in der Virologie gemacht, er war auch Mitautor eines erfolgreichen Lehrbuchs und setzt mittlerweile als bekannter YouTuber Massstäbe für qualitativ hochwertige Wissenschaftsvermittlung im Netz. Als Gastredner der Richard R. Ernst Lecture 2022 am 16. Mai, wird er von der „Übermässigen Vorliebe für Viren“ erzählen und im Panel diskutieren, was gute Wissenschaftskommunikation ausmacht, v.a. in der Pandemie.
Doron-Preis 2022 für Ruth Signorell
Ruth Signorell, Professorin für Physikalische Chemie am Departement für Chemie und Angewandte Biowissenschaften, ist unter den diesjährigen Preisträgern des Doron-Preises. Sie erhält die Auszeichnung für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der „Fundamental Aerosol Science“. Der Preis, dotiert mit 100.000 CHF, wird seit 1986 jährlich an Personen oder Institutionen vergeben, die Leistungen in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Gemeinwohl erbringen.
Gemeinsam statt einsam: Kollaborationen des D-CHAB
Wissenschaft ist eine Teamleistung, auch am D-CHAB der ETH Zürich. Seit 2009 gab es dort im Schnitt über 1800 Kollaborationen jährlich mit Partner:innen aus rund 48 Ländern, wie die neue interaktive Karte auf der D-CHAB Homepage veranschaulicht. Doch was bedeutet die Zusammenarbeit für die Forschung und den Forschungserfolg? Ein Blick auf das, was die Forschungswelt zusammenhält.
Hochpräzise Frequenzmessung
Viele wissenschaftliche Experimente setzen voraus, dass die Zeit mit Hilfe einer klar definierten Frequenz mit hoher Präzision gemessen werden kann. Forschende der ETH Zürich, der Universität Basel, des Eidgenössischen Instituts für Metrologie sowie der Stiftung Switch haben durch ein gemeinsames Projekt einen neuen Ansatz entdeckt, der es erlaubt, die Frequenzmessung im Labor direkt mit der Atomuhr in Bern zu vergleichen. Auch Frédéric Merkt (LPC) und seine Gruppe sind im Projekt involviert.
Richard Ernst - ein persönlicher Nachruf
Die ETH Zürich trauert um Richard Ernst, emeritierter ETH-Professor und Nobelpreisträger. Alexander Wokaun hat einst bei ihm promoviert und erinnert sich an ihn – ein persönlicher Nachruf.
Richard Ernst verstorben
Der Nobelpreisträger für Chemie von 1991, der emeritierte ETH-Professor Richard Ernst, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Die ETH Zürich trauert um eine äusserst breit interessierte und engagierte Persönlichkeit
Robert Grass und Wendelin Stark nominiert
Das Europäische Patentamt (EPA) hat die 15 Finalisten für den Europäischen Erfinderpreises 2021 bekannt gegeben. Der Preis würdigt herausragende Erfinder und ihren Beitrag zu Technik, Gesellschaft und Wirtschaft. Auch Wendelin Stark & Robert Grass sind im Bereich Forschung nominiert, für ihre Methode der Datenspeicherung auf DNA (siehe Video). Für sie kann zusätzlich im Zuge eines Publikumspreises abgestimmt werden. Das Voting ist offen und endet mit der Preisverleihung am 17. Juni 2021.
Das Schweizer Herz der nachhaltigen Chemie
Dünger, Arzneien oder Brennstoffe haben eines gemeinsam: Sie werden meist über fossile Rohstoffe und geeignete Katalysatoren (reaktionstreibende Stoffe) hergestellt. Will man künftig CO2-neutral sein, braucht es neue Technologien und Katalysatoren für nachhaltige Rohstoffe. Das ETH-assoziierte NCCR Catalysis möchte als weltweit erstes Center dieser Art die Produktion von Chemikalien und Materialien revolutionieren, indem es durch interdisziplinäre Kollaboration schafft, was allein nicht gelingt.
Ruth Signorell wird Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften
Die Europäische Akademie der Wissenschaften (EURASC) ist eine gemeinnützige, nicht-staatliche, freie Organisation von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die Spitzenforschung und fortschrittliche Technologieentwicklung betreiben. Ziel der Akademie ist es, herausragende europäische Forschende in ihre Reihen aufzunehmen und so die europäische Wissenschaft und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Nun zählt auch Ruth Signorell, Professorin am LPC, zum Kreis der Mitglieder (Abteilung Chemie).
SYNLETT Best Paper Award 2020 für Sereina Riniker und Forschungspartner
Der SYNLETT Best Paper Award 2020 geht an Philip Kraft, Quanrui Wang, Sereina Riniker (LPC) und Team für ihren Artikel zu: A New Family of Rigid Dienone Musks Challenges the Perceptive Range of the Human Olfactory Receptor OR5AN1. Der Artikel beschreibt Design und Entdeckung der Moschus-Duftstoffe und enthält eine Studie zur Bindung von Designer-Duftstoffen an einen humanen Moschusrezeptor. Die Arbeit war eine Kollaboration von industriellen und akademischen Labors in der Schweiz.
Wie Aerosole entstehen
Die Gruppe von Ruth Signorell, Professorin am LPC, hat mit einem Experiment untersucht, wie der erste Schritt bei der Bildung von Aerosolen - konkret der Prozess der Keimbildung (Nukleation) - abläuft. Bisher war es nicht möglich, die flüchtigen Komponenten während der Keimbildung experimentell zu beobachten. Ihre Erkenntnisse helfen nun, die Aerosolbildung – beispielsweise bei der Entstehung von Wolken in der Atmosphäre – besser verstehen und modellieren zu können.
Neue Professor*innen im D-CHAB
Verstärkung im D-CHAB: Kathrin Lang, derzeit ausserordentliche Professorin an der TU München, wird ordentliche Professorin für Chemische Biologie. Ihre Forschung, für die sie kürzlich einen ERC Consolidator Grant erhalten hat, ist im interdisziplinären Gebiet der Chemischen Biologie angesiedelt. Dr. Patrick Steinegger, derzeit Gruppenleiter am PSI, wird Tenure-Track-Assistenzprofessor für Radiochemie. Sein Forschungsinteresse liegt in der chemischen Charakterisierung von Transaktiniden.
Stefanie D. Krämer erhält die Goldene Eule
Mit der Goldenen Eule zeichnet der Verband der Studierenden der ETH (VSETH) jährlich besonders engagierte Lehrende für ihre exzellente Lehre aus. Was das D-CHAB betrifft, haben sich die Studierenden dieses Jahr für Stefanie Dorothea Krämer entschieden, Professorin für Biopharmazie (IPW). Im Gespräch erzählt Stefanie D. Krämer von ihren turbulenten Anfängen in der Lehre und verrät, was gute Lehre für sie ausmacht.
Auf der Suche nach dem fehlenden Puzzleteil
Lignin ist mit 20 Milliarden Tonnen Jahresaufkommen eine der häufigsten organischen Verbindungen der Welt. Was, wenn sich dieser komplexe Stoff einfach in nachhaltigen Treibstoff umwandeln liesse? Patrick Hemberger, Wissenschaftler am Paul Scherrer Institut in Villigen, fand 2017 erstmals einen effizienten Weg, um diesen Prozess zu untersuchen. Für die Erforschung von reaktiven Zwischenprodukten in der heterogenen Katalyse erhält er nun den Ruzicka-Preis 2020. Im Portrait stellt er sich vor.
„Zum Schluss hat‘s immer Spass gemacht“
Seit 27 Jahren lässt er mit seinen Assistenten in vollen Auditorien chemische „Hunde“ bellen, Öl zur Stichflamme aufsteigen oder Bier zur meterhohen Schaumfontäne werden: Wolfram Uhlig pflegt seine Vorlesungen und Shows für Studierende und Schüler zum Erlebnis zu machen – häufig mit Humor, aber immer mit Theorie unterfüttert. Nun geht er in Pension und plaudert noch einmal über technische Fauxpas in TV-Studios, ETH-Tourneen durch die Schweiz und den Wert einer guten Wissenschaftsvermittlung.
Elektronenbewegungen in flüssigem Wasser mit Superzeitlupe gemessen
Viele Eigenschaften von Wasser sind noch immer unverstanden. Dies liegt auch daran, dass die zeitliche Auflösung der Techniken mit der Wasserdynamik schwer vereinbar ist. Hans-Jakob Wörner (LPC) und sein Team beschreiben die erste zeitaufgelöste Messung auf der Attosekundenskala (1 Attosekunde = 10^-18 Sekunden) in der flüssigen Phase. Das Team konnte die Zeitverzögerung zwischen der Photoemission von Elektronen aus flüssigem und gasförmigem Wasser auflösen und zeigen, wie die Verzögerung entsteht.
"Es ist Zeit, die Reserven aufzufrischen!"
Gunnar Jeschke ist der Departementsvorsteher des Departements für Chemie und Angewandte Biowissenschaften. Während des Notbetriebs mussten die Infrastrukturen im Chemigebäude der ETH heruntergefahren und die Lehre auf Online-Unterricht umgestellt werden. Wie er den Notbetrieb erlebt hat, erfahren Sie im folgenden Video.
Acht Tonnen Hoffnung: Weltstärkster Dauermagnet für NMR an der ETH
Wer auf Atomebene sehen will wie Materialien beschaffen sind, Arzneien wirken oder Viren arbeiten, braucht enorme Kräfte und grosses Gerät, konkret: mehrere Spulen, zig Kilometer Draht, eingepackt in potente Kühlsysteme – also den stärksten Dauermagneten für Kernspinresonanz (NMR) der Welt. Kürzlich ist er auf Luftkissen ins HCI eingezogen und nährt dort grosse Hoffnungen, auch in der Virusforschung.
Der Mann, der Atomkerne zu Spionen machte
Beim Tanzen oder Autofahren hat man ihm stets technische Unbegabtheit attestiert. Im Labor aber war Richard R. Ernst der Technik seiner Zeit immer einen Schritt voraus. Mit seiner bahnbrechenden Forschung zur Kernmagnetresonanz hat der Nobelpreisträger für Chemie die Diagnostik in der Medizin revolutioniert und ist dafür einen steinigen Weg gegangen. Nun hat er seine Autobiographie veröffentlicht, um andere zu inspirieren.
Gesucht: Verlässliche Therapien gegen COVID-19
Am D-CHAB wird verstärkt an Therapien gegen COVID-19 geforscht: Roland Riek (LPC), Dario Neri (IPW) und Jeffrey Bode (LOC) untersuchen mit ihren Teams und Kooperationspartnern, wie sich der Eintritt des Virus in die Wirtszelle verhindern lässt. Bode unterstützt zudem Martin Fusseneggers (D-BSSE) Ansatz zur Blockade der viralen Protease. Bei Gisbert Schneider (IPW) steht wiederum die virale RNA-Polymerase im Fokus, die es ebenfalls zu blockieren gilt. Entsprechende Wirkstoffe werden getestet.
Sereina Riniker zur ausserordentlichen Professorin ernannt
Unter den 19 vom ETH-Rat neu ernannten Professoren ist Sereina Z. Riniker, zurzeit Tenure-Track-Assistenzprofessorin und künftig ausserordentliche Professorin für Informatikgestützte Chemie am Laboratorium für Physikalische Chemie der ETH Zürich. Sereina Rinikers Forschung wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Latsis-Preis der ETH Zürich. Wir gratulieren!
Benjamin Franklin Medaille für Michele Parrinello
Michele Parrinello, Professor für Computational Science (D-CHAB), und Roberto Car (Princeton University) erhalten die Benjamin Franklin Medaille 2020. Die Forscher werden für ihre Arbeit zur Entwicklung einer effizienten Berechnungsmethode ausgezeichnet, die die Molekulardynamik-Simulation mit elektronischen Strukturberechnungen kombiniert.
#Einführungsvorlesung: Im Gespräch mit Professor Alexander Barnes
Die Kernspinresonanz (NMR)-Spektroskopie zu revolutionieren und die Medikamentenentwicklung mit den stärksten NMR-Magneten der Welt voranzutreiben, sind nur zwei der Ziele von Professor Alexander Barnes. Anlässlich seiner Einführungsvorlesung berichtet er in diesem Portrait, warum Deutsch für Chemiker wichtig ist, wie eine Kugel zur Signalverstärkung führt und Biomolekülstrukturen in menschlichen Zellen bestimmbar werden.
Auszeichnung der International Solvay Institutes für Prof. Hans Jakob Wörner
Die International Solvay Institutes zeichnen Prof. Hans Jakob Wörner vom Laboratorium für Physikalische Chemie mit der New Horizons Solvay Lectureship aus. Diese Vortragsreihe gibt herausragenden jungen Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Chemie die Gelegenheit, einen breit angelegten Vortrag über ihre aktuelle Forschung und die Herausforderungen ihrer Diszplin zu geben. Der Vortrag findet im März/April 2020 an den Solvay-Instituten in Belgien statt.
Wie Strahlenschäden entstehen
Wird lebende Materie durch Strahlung geschädigt, bilden sich als erste reaktive Spezies ionisierte Wassermoleküle. Prof. Hans Jakob Wörner und sein Team konnten erstmals zeigen, wie und auf welchen Zeitskalen dieser Prozess abläuft und wie frei bewegliche Elektronen im Wasser wechselwirken. Diese neuen Erkenntnisse sind wichtig für das Verständnis und die Bekämpfung von Strahlenschäden sowie die Optimierung von elektroneninduzierten chemischen und photokatalytischen Prozessen.
Elektronentransfer durch flüssige Grenzflächen erfassen
Elektronen, die sich durch Flüssigkeiten bewegen, spielen eine wichtige Rolle bei chemischen Prozessen von Wolken oder beim Effekt, den Strahlung auf biologisches Gewebe ausübt. Allerdings ist die Messung solcher Elektronen schwierig. Prof. Ruth Signorell hat mit ihrem Team vom LPC eine neue Technik dafür entwickelt und diese in Physical Review Letters veröffentlicht.
Prof. Signorell erhält den Humboldt-Preis
Für ihre herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre gewinnt Prof. Ruth Signorell den Humboldt-Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung. Mit dem Preis werden Forschende geehrt, die mit ihrer bisherigen Arbeit das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben. Die Preisträger dürfen zudem ein Projekt ihrer Wahl in Kooperation mit Fachkolleginnen und Fachkollegen in Deutschland durchführen.
Bei Parkinson versagt die molekulare Leibgarde
Wissenschaftler der ETH Zürich und des Biozentrums der Universität Basel zeigten, dass sich in Zellen «Leibwächter-Proteine» auf dynamische Weise mit dem Parkinson-Protein α-Synuclein verbinden. Ist diese Verbindung gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Bildung von für Parkinson typischen Ablagerungen.
Veränderungen der Chiralität von Molekülen in Echtzeit beobachten
Chirale Moleküle – Verbindungen, die als Bild und Spiegelbild vorkommen – spielen eine wichtige Rolle in biologischen Prozessen und in der chemischen Synthese. Chemikern der ETH Zürich ist es nun erstmals gelungen, mit Hilfe von Ultrakurzzeit-Laserpulsen Änderungen der Chiralität während einer chemischen Reaktion in Echtzeit zu beobachten.
Mildred Dresselhaus Preis für Prof. Signorell
Prof. Ruth Signorell wird mit dem Mildred Dresselhaus Senior-Preis 2019 des Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI) ausgezeichnet. Damit werden ihre Beiträge zum fundamentalen Verständnis der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Aerosole und Nanoteilchen gewürdigt. Der Preis ist zusätzlich mit der Mildred Dresselhaus Gastprofessur am CUI verbunden.
Das LPC heisst Prof. Dr. Alexander Barnes willkommen
Das Laboratorium für Physikalische Chemie heisst Prof. Dr. Alexander Barnes herzlich willkommen. Er ist seit 1. September ordentlicher Professor für Festkörper-NMR-Spektroskopie. Wir wünschen Alexander einen erfolgreichen Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.
Krankmachende Proteinfasern abbauen
ETH-Forschende haben einen neuen Mechanismus gefunden, mit dem sich Hirnzellen vor Proteinanhäufungen schützen. Die Anhäufungen spielen eine Rolle bei der Parkinson-Krankheit und weiteren neurodegenerativen Leiden. Darauf aufbauend liessen sich nun neue Therapieansätze entwickeln.
Ernennung neuer Professoren und Professorinnen
Vier der am 23.5.2019 vom ETH Rat neu ernannten Professoren gehören dem D-CHAB an.
Virtuelle Realität (VR) hilft beim Verstehen chemischer Reaktionen
In einem Cover-Artikel des The Journal of Physical Chemistry, beschreibt das Forschungsteam der Universität von Bristol und der ETH Zürich wie state-of-the-art Virtual Reality (VR) Frameworks es Wissenschaftlern ermöglichen, das Training von Algorithmen beim maschinellen Lernen intuitiv zu steuern und damit wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu beschleunigen.
Prof. Jeremy Richardson erhält den Robin Hochstrasser Young Investigator Award
Der Robin Hochstrasser Young Investigator Award 2018 geht an Prof. Jeremy Richardson für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Quantenmoleküldynamik.
Prof. Reiher erhält den Credit Suisse Award for Best Teaching 2018
Prof. Markus Reiher erhält den Credit Suisse Award for Best Teaching 2018. Der Preis wird an ehemalige Gewinner der Goldenen Eule vergeben und hat zum Ziel, die Qualität der Hochschullehre zu fördern sowie den Wissens- und Forschungsplatz Schweiz zu stärken.
Das Diuran-Molekül hat eine Vierfachbindung
Die chemischen Eigenschaften der Actinoide sind weniger gut erforscht als die von anderen Elementen. Dies liegt daran, dass sie radioaktiv und daher schwer zu handhaben sind. Auch theoretische Studien zu Actinoiden sind anspruchsvoll wegen der ausgeprägten relativistischen Effekte. PD Dr. Stefan Knecht und einem internationalen Forscherteam gelang es nun, die detaillierteste elektronische Struktur des Diuran-Moleküls U2 zu berechnen und zu zeigen, dass es eine Vierfachbindung bildet.
Prof. Riniker erhält den Latsis-Preis 2018 der ETH Zürich
Prof. Riniker erhält den Latsis-Preis 2018 der ETH Zürich für ihre bahnbrechenden Beiträge zur methodischen Entwicklung und Anwendung von Molekulardynamiksimulationen.
Prof. Jeschke neuer Vorsteher des D-CHAB
Am 1. August übernimmt Prof. Gunnar Jeschke als Vorsteher des Departements Chemie und Angewandte Biowissenschaften. Er ist Nachfolger von Prof. Karl-Heinz Altmann, der als Stellvertreter im Amt bleibt. Das D-CHAB wünscht Prof. Jeschke einen Erfolgreichen Start in seiner neuen Funktion.
Dr. GiovanniMaria Piccini erhält den Ewald Wicke-Preis
Dr. GiovanniMaria Piccini erhält den Ewald Wicke-Preis von der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie für “seine methodischen Entwicklungen in der Kern- und Reaktionsdynamik und deren Anwendung auf relevante chemische Probleme”.
Prof. Wörner erhält den Coblentz-Award 2018
Prof. Wörner erhält den Coblentz-Award 2018. Dieser wird jährlich an hervorragende junge Molekularspektroskopiker unter 40 Jahren verliehen. Prof. Wörner wird den Award im Juni am International Symposium on Molecular Spectroscopy an der University of Illinois in Urbana-Champaign entgegennehmen.
Prof. Reiher ausgezeichnet mit der Löwdin-Lectureship 2018
Prof. Reiher hält die Per-Olov-Löwdin-Lectureship 2018 an der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Universität Uppsala. Die alle zwei Jahre stattfindende Lectureship zeichnet hervorragende Wissenschaftler im Bereich der Quantenchemie aus.
Prof. Signorell Erhält den ERC Advanced Grant
Prof. Signorell erhält den ERC Advanced Grant um elementareTransportprozesse langsamer Elektronen in Flüssigkeiten und an der Grenzfläche zwischen Flüssigkeiten und Gasen, Feststoffen sowie anderen Flüssigkeiten zu untersuchen. Das Stipendium wird an Forscher vergeben, die in Bezug auf Originalität und Bedeutung ihrer Forschungsbeiträge herausragend sind.
Prof. Wörner Erhält den ERC Consolidator Grant
Prof. Wörner erhält den ERC Consolidator Grant um die Methoden der Röntgenspektroskopie weiterzuentwickeln. Der Consolidator Grant soll Nachwuchsforschende unterstützen, die bereits exzellente Resultate vorweisen können und die Arbeit ihrer bereits erfolgreichen Forschergruppe konsolidieren wollen.
Das 6. Symposium des SCCER zum Thema Wärme- und Stromspeicherung
Am 25. Oktober 2017 fand in Martigny, das 6. Symposium des Schweizer Kompetenzzentrums für Energieforschung zum Thema Wärme- und Stromspeicherung statt. 100 Forscher aus Wissenschaft und Industrie trafen sich, um über die neuesten technologischen Fortschritte bei der Energieerzeugung und -speicherung wie neue Batterien, Katalysatoren und Wärmespeicher zu diskutieren.
Der kürzeste Laserpuls der Welt
ETH-Forschenden ist es gelungen, die Pulsdauer eines Röntgenlasers im Labor auf nur 43 Attosekunden zu verkürzen. Mit dieser Zeitauflösung im Bereich von einigen Trillionstel Sekunden ist es nun erstmals möglich, die Bewegung von Elektronen während chemischer Reaktionen in Zeitlupe zu beobachten.
Mit Quantencomputern komplexe chemische Prozesse aufklären
Prof. Reiher und ein internationales Forscherteam erläutern, was mit Quantencomputern in Zukunft tatsächlich möglich sein wird. Sie zeigen wie Quantencomputer verwendet werden können, um den Reaktionsmechanismus für die biologische Stickstofffixierung im Enzym Nitrogenase aufzuklären.
Prof. em. Quack zum Foreign Honorary Member der AAAS gewählt
2017 wurde Prof. em. Martin Quack zum neuen Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Prof. Riniker erhält den OpenEye Outstanding Junior Faculty Award
Prof. Riniker erhält den Preis, der an herausragende Tenure-track-AssistenzprofessorInnen für neue und wichtige Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Computerchemie von der American Chemical Society vergeben wird.
Prof. Riniker erhält den 9. Silver Jubilee Award
Von der Molecular Graphics and Modelling Society (MGMS) erhält Prof. Sereina Riniker für ihre Beiträge zur Entwicklung und Anwendung von Molekulardynamik-Simulationen biomolekularer Systeme den 9. Silver Jubilee Award.
Drei von acht ERC Advanced Grants für die ETH Zürich gehen an Professoren vom D-CHAB
Drei von acht Advanced Grants der letzten Wettbewerbsrunde des European Research Council (ERC), die an die ETH Zürich gingen, wurden von den Professoren Meier (LPC), Merkt (LPC) und Zenobi (LOC) eingeworben.
Prof. Schmidt zum Leiter des Forschungsbereichs Energie und Umwelt (ENE) am PSI ernannt
Prof. Thomas J. Schmidt wird ab 2018 neuer Leiter des Forschungsbereichs Energie und Umwelt (ENE) des Paul Scherrer Instituts (PSI). Die Energieforschung des PSI befasst sich mit Prozessen, die in nachhaltigen und sicheren Technologien für eine möglichst CO2-freie Energieversorgung eingesetzt werden können.
Neuer Professor am LPC: Jeremy Richardson
Am ersten September beginnt Jeremy Richardson als Assistenzprofessor mit tenure track am Labor für Physikalische Chemie. Der Fokus seiner Foschung liegt auf der theoretischen Beschreibung von quantendynamischen Prozessen komplexer Systeme.
Der Chemie in Aerosoltröpfchen zuhören
Wissenschaftlern der Forschungsgruppe um Prof. Signorell gelang es erstmals, die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen, die in Aerosoltropfen in der Atmosphäre stattfinden, mittels eines Modells nachzustellen. Mithilfe einer neuen experimentellen Anordnung konnten sie zeigen, dass feinste Tröpfen wie Linsen wirken können, die das Sonnenlicht so fokussieren und photochemische Reaktionen um bis zu eine Potenz steigern können.
Dr. Peter Kraus erhält den Justin Jankunas Doctoral Dissertation Award
Dr. Peter Kraus, ehemaliger Doktorand der Gruppe Prof. Hans Jakob Wörner, wurde mit dem Justin Jankunas Doctoral Dissertation Award 2016 der American Physical Society (APS) ausgezeichnet.
Leiter für die Plattform Molekulare und Biomolekulare Analysen gesucht!
Das Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH Zürich sucht einen Leiter für die neue MoBiAs Plattform.
Carus-Medaille
Prof. Dr. Hans Jakob Wörner erhält die Carus-Medaille für seine Forschung über die zeitabhängige Quantendynamik mittels Subfemtosekunden-Spektroskopie.